Hallo Herr Selbmann,
da Christian grad viel um die Ohren hat, habe ich einen anderen Kollegen gebeten, Ihre Frage zu beantworten. Hier seine Erklärung:
“Es gibt in der Praxis Situationen, in denen die Einspeisung um die 70% herum schwankt, so dass die Begrenzung immer mal für eine Minute aktiv werden muss und dann wieder drei Minuten nicht. Wenn wir jeden Start und jedes Ende der Begrenzung durch eine separate Meldung im Anlagenlogbuch kennzeichnen würden, wäre dieses in einer solchen Situation randvoll mit den entsprechenden Meldungen.
Aus diesem Grund entprellen wir den Meldungseintrag zeitlich; aus dem Ruhezustand (=keine Begrenzung aktiv, WR laufen auf 100%) wird bei einem Ansprechen der Begrenzung sofort „Begrenzung beginnt“ eingetragen; das „Begrenzung endet“ kommt aber erst dann, wenn die Begrenzung 30 Minuten lang nicht mehr aktiv war.
Die aufsummierte Zeitdauer, in der die Begrenzung nun tatsächlich aktiv war (Wechselrichter wurden auf eine Schwelle <100% begrenzt), wird dann einmal am Tag kurz vor Mitternacht in der Meldung “Dynamische Wirkleistung wurde heute für 2 Minuten begrenzt” eingetragen.
Diese Vorgehensweise hat in der Vergangenheit immer wieder Stirnrunzeln und Nachfragen generiert; mit der nächsten Home-Manager-Version (Update 1.07) wird folgende Änderung passieren:
Der Eintrag „Dynamische Wirkleistungsbegrenzung endet“ (also der, der im Laufe des Tages häufiger kommt) wird zu
„Dynamische Wirkleistungsbegrenzung endet. Abregelung dauerte x Minuten“ geändert.
Wenn der Benutzer dann die Zeitdauer x aller Einträge „Abregelung dauert x Minuten“ addiert, ergibt sich die Zeitdauer, die wir vor Mitternacht im Eintrag “Dynamische Wirkleistung wurde heute für y Minuten begrenzt” anzeigen.”
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Beste Grüße und ein schönes (hoffentlich) langes Wochenende
Leonie Blume