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Channel: Kommentare zu: Wirkleistungsbegrenzung mit Grips – wie die 70% Abregelung sogar Spaß macht!
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Von: Thomas Friedlmeier

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Hallo Herr Stern, ist bereits eine Lösung verfügbar, bei der man einen dreiphasigen Elektroheizstab dynamisch (über Thyristorsteuerung) zuschalten kann? In der Anleitung war beim Zubehör zum home manager noch nichts beschrieben.

sG

Thomas Friedlmeier


Von: Gerrit Naß

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Hallo Herr Friedlmeier,

aktuell ist der Sunny Home Manager nicht in der Lage einen dreiphasigen Elektroheizstab zuzuschalten. Sobald sich etwas zu dieser Thematik ändert, erfahren Sie es hier als erstes.

Ich hoffe soweit weitergeholfen zu haben und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße,
Gerrit

Von: Robert Weizel

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Hallo Herr Friedlmeier und H.Naß

dreiphasigen Elektroheizstab oder andere Geräte
kann man anschliesen mit eine Schütze (z.B. BG 0910A 20A)

MfG RW

Von: Christian Höhle

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Hallo Herr Weizel,

man kann große Geräte zwar per Schütz schalten – leider fehlt dem Home Manager dabei die Leistungsrückmeldung. Obwohl das Schütz eine 20kW Last geschaltet hat, sieht die Funksteckdose nur die 2W Haltestrom des Schützes. Daher funktioniert das zwar elektrisch – wird vom Home Manager aber nicht sehr vorteilhaft eingeplant. Sobald sich daran etwas ändert, ergänze ich die Information hier.

Sonnige Grüße,
Christian

Von: Wühlmaus

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Oooops – Houston, wir haben ein Problem !

In meiner hoffentlich demnächst gelieferten PV-Anlage (15 kWp bei 7500 kWh Jahresverbrauch), soll der Home Manager als allererstes die Laufzeit der Filterpumpe meines ganzjährig betriebenen Schwimmbades steuern. Die schluckt nämlich allein 2000 kWh/a, ist aber in weiten Grenzen zeitlich disponibel – also eigentlich ideal geeignet für eine Eigenverbrauchsoptimierung.

Geplant ist, mittels einer Funksteckdose ein Steuersignal “Solarstrom verfügbar” zu erzeugen (welch eine Verschwendung, nur weil der SHM keinen potenzialfreien Steuerkontakt bietet !!!), welches von der Schwimmbadsteuerung (die ich selbst programmiert habe) ausgewertet wird. Aus bestimmten Gründen kann ich nicht einfach die Pumpe selbst von der Funksteckdose schalten lassen, sondern muss das weiterhin die Schwimmbadsteuerung machen lassen.

Jetzt lerne ich hier, das geht überhaupt nicht, weil der SHM nicht die 800 W der Pumpe “sieht”, sondern nur das eine Watt zum Schalten des Steuerrelais ? Kann man denn im Portal dem jeweiligen Verbraucher nicht einfach seine tatsächliche Leistung manuell zuordnen ? Es kann doch nicht sein, dass ich an dieselbe Funksteckdose noch einen Heizlüfter anstecken muss, nur damit Sunny was zum Messen hat ?

Bitte um Belehrung, dass ich alles ganz falsch verstanden habe ! :-(

Schattige Grüße
Christoph

Von: Gerrit Naß

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Hallo Christoph,

auch hier melden Christian oder ich uns zu Beginn der Woche mit einer Antwort bei Dir.

Viele Grüße,
Gerrit

Von: Christian Höhle

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Hallo Christoph,

wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du den Home Manager nicht automatisch steuern lassen, sondern die Schwimmbadsteuerung soll diese Aufgabe übernehmen. Was Du dazu haben möchtest, ist ein Signal, ob überschüssiger PV-Strom zur Verfügung steht. Du hast recht – einen solchen Kontakt hat der Home Manager nicht, da derartige Lösungen in der Praxis sehr selten vorkommen.

Du kannst die Filterpumpe aber per Funksteckdose als “Nicht programmgesteuerter Verbraucher“ in die automatische Steuerung des Home Managers integrieren. Du kannst die Laufzeiten und Begrenzungen eingeben und die Pumpe in Kürze (mit dem nächsten Update) auch bevorzugt mit Überschuss betreiben.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.

Sonnige Grüße,
Christian

Von: Holger

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Hallo Wühlmaus,
bei den aktuellen Einspeisevergütungen sollte Deine Anlage als PV-Selbstverbrauch installiert werden.
Das heißt Deine Filterpumpe zieht den Strom zuerst aus der PV-Anlage und wenn die nicht genug produziert den Rest aus dem Netz. Im übrigen haben einige Wechselrichter Schaltkontakte die Deine Bedingung erfüllen würden.

Hallo Christian,
konkrete Werte in Bezug auf die Wirkleistungsbegrenzung wären nicht schlecht. Ich habe meinem Energieversorger mitgeteilt, dass ich mit dem SHM, SI6.0 und Batterie die 70% reguliere und er scheint es mit der Zählerinstallation akzeptiert zu haben, aber der Blick auf die Diagramme treibt mir weintraubengroße Schweißperlen auf die Stirn wegen des Verlustes der Einspeisevergütung. Wie sicher ist die Einhaltung der 70% mit dem SHM?
Desweiteren wird die Batterie sofort bei solarem Überschuss geladen. Ich hätte das Laden gern auf
die Zeit gelegt, bei der die Gefahr der Abregelung besteht. Aber wie?

Grüße von
Holger


Von: H

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Hallo,

kann man den SHM auch ohne Zähleranschluss für die 70 %-Regel nutzen? Durch meine Ost-/Süd-/West-Anordnung werde ich eh nie über 70 %-Einspeiseleistung kommen, ich muss jedoch ja die Einhaltung für den EVU sicherstellen.
Auch eine Automatisierung interessiert mich nicht. Ich will nur dem EEG genüge tun und die Daten im Sunny Portal sehen, da die Anlage nicht bei mir vor Ort ist.

Viele Grüße

Von: Wühlmaus

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@Christian: Vielen Dank für die Rückmeldung, komme leider erst jetzt dazu zu antworten.

Ich kann dem SHM die direkte Kontrolle über die Pumpe nicht überlassen. Da es sich um ein Becken mit Überlaufrinnensystem handelt, muss die Pumpe z.B. immer laufen, wenn gebadet wird. Ich habe deshalb in der Schwimmbadsteuerung eine (ziemlich komplizierte) Automatik implementiert, die abhängig vom Pegel im Überlaufbehälter und von den Pegeländerungen die Pumpe steuert. Da spielen auch noch Dinge wie Trockenlaufschutz mit rein.

Die energetische Optimierung darf also nur dann greifen, wenn kein Badebetrieb herrscht. Außerdem müsste auch bei Schlechtwetter eine Mindestlaufzeit der Filterpumpe eingehalten werden. Da die Verschmutzung in meinem Bad sehr gering ist, kann die Laufzeit auch mal auf 4 … 5 h pro Tag absinken, sollte aber ab und zu (bei genügend PV-Energie oder mindestens z.B. alle 3 Tage) auch mal länger laufen (8 bis 10h).

Kurzum, die eigentliche Kontrolle über die Pumpe muss bei der Schwimmbadsteuerung bleiben. Was die bräuchte, wäre ein Signal “Jetzt ist billige Energie verfügbar”. Mehr nicht.

Dieses Signal kann ich gerne mit einer Funksteckdose erzeugen lassen. Ich verstehe aber, dass der SMH dann die Entscheidung, ob genug PV-Strom für diesen Verbaucher verfügbar ist, nicht von einem etwa manuell hinterlegbaren Leistungswert 800 W abhängig macht, sondern vom Verbrauch des Relais, welches über die Funksteckdose geschaltet wird. So zumindest bisher.

Zu dem von Dir angedeuteten Update: Kann ich die Funksteckdose dann auch so programmieren, dass sie praktisch immer eingeschaltet ist, wenn überhaupt ein PV-Überschuss da ist ? Also quasi “Laufzeit: immer, aber nur wenn Überschuss.” Lässt sich das Kriterium “Überschuss vorhanden” auch quantifizieren ? Also z.B. “mindestens 800 W Überschuss vorhanden” ? Dann hätte ich alles, was ich brauche. Alles andere kann ich meiner Schwimmbadsteuerung beibringen.

Von: Christian Höhle

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Hallo H,

aktuell regelt der Home Manager die gesamte Anlage auf die Wirkleistungsgrenze ab, wenn keine Zähler angeschlossen sind. Ich finde die von Dir beschriebene Variante, die gesamte Anlagenleistung zu betrachten und auch ohne Zähler dynamisch abzuregeln sehr gut und habe sie gleich an unsere Produktmanager weiter gegeben.

Sonnige Grüße,
Christian

Von: Christian Höhle

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Hallo Wühlmaus,

die Überschuss-Signalisierung per Funksteckdose wird zur Zeit nicht unterstützt. Trotzdem hast Du da einen sehr spannenden Anwendungsfall. Ich werde deine Wünsche an unsere Produktmanager weiter geben.

Sonnige Grüße,
Christian

Von: David

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Hallo Herr Höhle,
seit Tagen suche ich nach dem Grund für die Wahl als Anlagenbetreiber nach EEG §6 (2) 2. (Variante a oder b)! Was ist den der technische Hintergrund für die 70% Regel??? Wenn das Netz entlastet werden soll dann doch nur wenn der Wert der eingespeisten Energie einen festen Wert hätte (aus Sicht der Netzbeteiber). Durch den jährlichen Zubau jedoch kommen in der Summe immer mehr KW (MW bzw. GW) hinzu. Nun können die Netzbetreiber über die Rundsteuergeräte abregeln also die Einspeisung begrenzen (verstehe ich) aber würden wir davon ausgehen ALLE Anlagenbetreiber benutzen die 70% Regel und fügen hinzu das wir einen ständigen jährlichen Zubau haben (was im Moment ja der Fall ist), dann sind doch die begrenzten 30% von “gestern” schon im “Morgen” nicht mehr vorhanden. Also warum 70% begrenzen? Liegt das am Wechselrichter? Hat der Wechselrichter ein bestimmtes Verhalten im Bereich über 70% (Oberwellen, ect…..)? Haben Sie als einer der größten Hersteller eine technische Erklärung zum EEG §6?! p.s. die Antwort “damit das Netz bei Spitzeneinspeisung nicht überlastet wird” wollte ich mit meiner obigen Erläuterung entkräften

Von: Michael

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Hallo!

Ich plane gerade unsere PV-Anlage für unseren Neubau. Diese soll später um ein Speichersystem erweitert werden. Unseren zukünftigen Jahresenergieverbrauch kennen wir naturgemäß noch nicht.
Die gesetzlichen Regelungen und die Informationen die ich darüber gefunden habe, lassen bei mir ein paar Fragen zu den Bestimmungen bzw. den SMA-Komponenten offen:

1. Die Asymmetrie der Einspeiseleistung darf nur maximal 4600W betragen. Bezieht sich das nur auf die Einspeisung oder auf die momentane Energiebilanz? Darf man also im Extremfall auf Phase U 4600W einspeisen und auf Phase V 4600W beziehen und hat keinen Nettobezug? Die Differenz (Schieflast) wäre aber in diesem Fall 9200W groß.

2. Wenn man am Einspeisemanagement teilnimmt: Muss man bei Reduzierung auf z.B. 60% Einspeiseleistung die Erzeugung am Wechselrichter auf 60% reduzieren oder kann der momentane Eigenverbrauch berücksichtigt werden? Wenn die übrigen 40% verbraucht oder gespeichert würden, wäre die resultierende Einspeisung ja auch ohne Reduzierung der WR-Leistung nur 60%…
Wird bei Verwendung eines Power Control Moduls in Verbindung mit einem Rundsteuergerät der Eigenverbrauch berücksichtigt? Falls nicht: Welche Lösung bietet SMA für dynamische Leistungsbegrenzung im Zusammenspiel mit Einspeisemanagement?

3. Bedeutet die Förderbedingung für Speichersysteme nur 60% der Anlagenleistung einzuspeisen, dass damit die Teilnahme am Einspeisemanagement unmöglich oder nicht sinnvoll wird, weil man dafür eine dynamische Abregelung der Wechselrichter auf 60% der Nennleistung braucht falls der Momentanverbrauch nicht ausreicht? Eine starre Begrenzung auf 60% der Nennleistung erscheint mir nicht sinnvoll und würde meiner Ansicht dem Ziel dieser Regelung, einen Anreiz zur Erhöhung des Eigenverbrauchs zu schaffen, widersprechen.

4. Bei Verwendung eines Speichersystems muss die Einspeiseleistung auf 60% der Anlagenleistung reduziert werden. Bezieht sich diese Reduktion nur auf den Momentanwert oder auf die Gesamtenergie? Darf man, wenn man also 60% der Leistung einspeist und die übrigen 40% speichert, aber diese Energie nicht zur Gänze selbst verbraucht, den nicht verbrauchten Rest später einspeisen? – Wenn die 10kWp PV-Anlage also 10000kWh/a liefert und man 3000 kWh/a verbraucht, darf man 7000kWh/pa einspeisen wenn man „tagsüber“ nie mehr als 60% Nennleistung einspeist und „nachts“ den Überschuss aus dem Speicher einspeist?
Wenn man nur 6000kWh/a einspeisen darf stellt sich die Frage wie soll ich im Sommer (wenn die Anlage die Energie erzeugt) wissen, wieviel (Heiz-)Energie man bis zum Jahresende beziehen wird damit die Erzeugung nötigenfalls abgeregelt wird damit die erlaubten 60% auch nicht überschritten werden?

5. Für den später angestrebten Ersatzstrombetrieb: Warum ist der SI 6.0 im Falle von PV-Zwischenspeicherung auf 4600W begrenzt? Vorausgesetzt man hat die Phasen symmetrisch belastet dann müsste man doch eigentlich den SI 6900W auf einer Phase einspeisen können während man gleichzeitig auf jeder Phase 2300W verbraucht. Dauerhaft 6900W ist aber für den SI6.0 zuviel Leistung → warum kann man den SI 8.0 nicht als PV Speicher einsetzen wenn man die Einspeiseleistung auf <=4600W regelt?

6. Der Sunny Island ist doch ununterbrochen mit dem Netz synchron (sonst könnte er ja die Differenz zwischen momentan erzeugter PV-Leistung und momentan verbrauchter Leistung nicht ausgleichen). Warum braucht der SI dann mehrere hundert(!) Perioden um den Netzausfall zu erkennen und die Schütze auf Inselbetrieb umzustellen während der Sunny Backup dafür nur wenige Perioden benötigt?

7. Inwiefern ist Ersatzstrombetrieb mit einem SI im Verbindung mit einem Sunny Tripower nicht möglich? Kann der STP nur nicht gleichzeitig PV-Strom in das dann einphasige Inselnetz einspeisen? Das der STP 3 synchrone Phasen nicht als gültiges Netz erkennt bzw. nicht 3 synchrone Phasen ohne Phasenverschiebung erzeugen kann, kann ich mir ja noch vorstellen – aber ohne gültiges Netz müsste sich der STP doch zumindest vom Inselnetz trennen und der SI würde das Inselnetz alleine speisen… ?

8. Gilt die Leistungsbegrenzung des SI als PV-Speicher auch während des Ersatzstrombetriebs?

9. Die zukünftige Anlage wird entweder einen STP9000 beeinhalten und 3phasig einspeisen oder 1x SB5000 und 1x SB 4000. Später soll die Anlage um einen Speicher (SI), der auch als Notstromversogung dienen soll, erweitert werden.
Die meiner Ansicht nach optimale Anlage wäre wohl die Kombination mit einem SI 8.0 (siehe Frage 5) mit einem PB-Batteriespeicher mit einer nutzbaren Kapazität 2x der Energie die maximal an einem Tag oberhalb der 60% Einspeisegrenze (kurz: E40) anfällt. Regelprinzip: Die Batterie wird wenn nötig täglich morgens vor Erreichen der 60% Grenze bis zur Kapazität E40 entladen. Damit kann die gesamte in den kommenden Sonnenstunden anfallende Überschussenergie (E40) oberhalb der 60% gespeichert werden. Danach stehen in der Batterie maximal 2* E40 zu Verfügung die je nach Bedarf verbraucht werden können.
Die Generatorleistung muss dann nur für den Sonderfall dynamisch reduziert werden, wenn die Batterie aufgrund überdurchschnittlicher Erträge voll geladen ist und kein ausreichender Verbrauch erzielbar ist.
Darüber hinaus wird die Batterie nie unter einen ausgewählten Schwellwert entladen, um Reserven für den Notstrombetrieb zu haben. Alle Ladungszustände dazwischen ergeben sich dynamisch aus Verbrauch und PV-Erzeugung.

Wäre so ein System mit den geltenden Bestimmungen vereinbar – oder was hätte ich dabei übersehen? Ist eine derartige Regelung mit SMA Komponenten realisierbar? Wenn nicht: was fehlt?

10. Genügt es für die dynamische Wirkleistungsbegrenzung vom Versorger einen 2 Richtungszähler mit einer ensprechend hohen Auflösung ( 56kB/s – allein schon deswegen kommt eine Lösung, die eine dauerhafte Verbindung mit hohen Datenaufkommen braucht (->Sunny Portal) nicht in Frage. Kann man das System mit Sunny Home Manager auch ausschliesslich in einem im lokalen Netzwerk mit einem lokal laufenden „Mini-Sunny Portal“ ohne ständige Internetverbindung betreiben?

12. Kann man beim Sunny Home Manager Bluetooth abschalten und die Schaltbefehle für intelligentes Energiemanagement über das Protokoll senden? Da über den geplanten kabelgebundenen Hausbus (RS485 basiert) Steckdosen geschaltet werden können macht eine zusätzliche Funklösung keinen Sinn. Die Schaltbefehle aus dem SMA-Protokoll könnten problemlos über ein dazu passendes Gateway in den Hausbus weitergeleitet werden.

13. Ist das Speedwire Protokoll das selbe wie das in SMADAT-12 beschriebene RS485 Protokoll? Falls nicht: Wo finde ich die Protokollbeschreibung für Speedwire?

14. Wenn WR und SI über RS485 verbunden sind, wie kann man den Sunny Energy Meter in den RS485 Bus integrieren ? Soweit ich es verstanden habe hat der Energy Meter einerseits nur eine Speedwire Schnittstelle und andererseits können SI bzw. Wechselrichter nur entweder RS485 oder Speedwire. Gibt zum Energy Meter eine RS485 Option die ich übersehen habe?

15. Kann man alternativ die Wechselrichter und den SI über RS485 Kommunikation verbinden und
die Regelung mit einem zusätzlichen Regler über die Befehle des RS485 Protokolls realisieren?
Ich habe überlegt das Regelsystem WR – SI – Zähler über die RS485 Kommunikation zu verbinden und die Regelung zur Einhaltung der EEG-Vorgaben über den Bus zu realisieren. Den entsprechenden Regler müsste ich dann wohl selbst programmieren – oder gibt es das von SMA? Dieser Regler könnte dann auch gleich allfällige Steuerungsaufgaben über meinen Hausbus auslösen – er wäre also funktionell ähnlich dem Sunny Home Manager nur, dass er weder Bluetooth noch Internetzugang benötigt um dynamische Leistungsbegrenzung und Energiemanagement zu bewerkstelligen.

Ich hoffe Sie können meine Fragen beantworten und mir weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael

Von: Leonie Blume

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Hallo Michael,
gerne beantworten wir deine Fragen. Gib uns bitte nur ein wenig Zeit, OK?
Beste Grüße
Leonie


Von: Jannis Rudzki-Weise

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Hallo Michael,

hier der erste Rutsch Antworten:

5. Für den später angestrebten Ersatzstrombetrieb: Warum ist der SI 6.0 im Falle von PV-Zwischenspeicherung auf 4600W begrenzt? Vorausgesetzt man hat die Phasen symmetrisch belastet dann müsste man doch eigentlich den SI 6900W auf einer Phase einspeisen können während man gleichzeitig auf jeder Phase 2300W verbraucht. Dauerhaft 6900W ist aber für den SI6.0 zuviel Leistung → warum kann man den SI 8.0 nicht als PV Speicher einsetzen wenn man die Einspeiseleistung auf <=4600W regelt?

Der SI6.0H ist nur im Eigenverbrauchserhöhung-Betrieb auf 4,6kVA begrenzt. Wenn das SI-System auf die Ersatzstromfunktion umgerüstet ist (Verfügbar ab Ende Q4), würden im Netzausfall wieder die Überlasteigenschaften des Sunny Island zum Einsatz kommen. Die Annahmen zu den Leistung des Sunny Island sind richtig. Ebenso wird ab Ende Q4 die Möglichkeit bestehen den SI8.0H einphasig zu nutzen, dann aber mit der Begrenzung auf 4,6kVA im Eigenverbrauchsbetrieb.

Viele Grüße,
Jannis

Von: Jannis Rudzki-Weise

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6. Der Sunny Island ist doch ununterbrochen mit dem Netz synchron (sonst könnte er ja die Differenz zwischen momentan erzeugter PV-Leistung und momentan verbrauchter Leistung nicht ausgleichen). Warum braucht der SI dann mehrere hundert(!) Perioden um den Netzausfall zu erkennen und die Schütze auf Inselbetrieb umzustellen während der Sunny Backup dafür nur wenige Perioden benötigt?

Der Sunny Island trennt sich bei Netzausfall in der selben Geschwindigkeit wie ein PV-Wechselrichter, der nach VDE AR-N 4105 arbeitet. Die Bildung des Inselnetzes erfolgt nach Netzausfall im Bereich kleiner 1 Sekunde. Durch die zusätzlichen Schütze und neue Erdungslösung müssen zudem sicherheitsrelevante Rückmeldekontakte bestätigt werden, um den Inselbetrieb freizuschalten. Dadurch ergeben sich Verzögerungen und die 20 ms sind nicht mehr erreichbar. Dafür spart sich der Endkunde ca. 2.000 Euro Investitionskosten. Der Ersatzstrombetrieb ist zudem auch nachträglich erweiterbar.

Von: Jannis Rudzki-Weise

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7. Inwiefern ist Ersatzstrombetrieb mit einem SI im Verbindung mit einem Sunny Tripower nicht möglich? Kann der STP nur nicht gleichzeitig PV-Strom in das dann einphasige Inselnetz einspeisen? Das der STP 3 synchrone Phasen nicht als gültiges Netz erkennt bzw. nicht 3 synchrone Phasen ohne Phasenverschiebung erzeugen kann, kann ich mir ja noch vorstellen – aber ohne gültiges Netz müsste sich der STP doch zumindest vom Inselnetz trennen und der SI würde das Inselnetz alleine speisen… ?

Der Ersatzstrombetrieb ist auch mit einem 1 x SI6.0H und einem Sunny Tripower möglich. Hier wäre nur die Einschränkung das der STP sich nicht auf das einphasige (230V/50Hz) Inselnetz synchronisieren könnte. Die Verbraucher im Haus würden somit nur aus den Batterien versorgt werden. Eine Nachladung über PV wäre in dieser Konstellation nicht möglich.

Von: Jannis Rudzki-Weise

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8. Gilt die Leistungsbegrenzung des SI als PV-Speicher auch während des Ersatzstrombetriebs?

Nein. Hier ist keine Begrenzung mehr aktiv. Die Überlasteigenschaften können abgerufen werden.

Von: Jannis Rudzki-Weise

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9. Die zukünftige Anlage wird entweder einen STP9000 beeinhalten und 3phasig einspeisen oder 1x SB5000 und 1x SB 4000. Später soll die Anlage um einen Speicher (SI), der auch als Notstromversogung dienen soll, erweitert werden.
Die meiner Ansicht nach optimale Anlage wäre wohl die Kombination mit einem SI 8.0 (siehe Frage 5) mit einem PB-Batteriespeicher mit einer nutzbaren Kapazität 2x der Energie die maximal an einem Tag oberhalb der 60% Einspeisegrenze (kurz: E40) anfällt. Regelprinzip: Die Batterie wird wenn nötig täglich morgens vor Erreichen der 60% Grenze bis zur Kapazität E40 entladen. Damit kann die gesamte in den kommenden Sonnenstunden anfallende Überschussenergie (E40) oberhalb der 60% gespeichert werden. Danach stehen in der Batterie maximal 2* E40 zu Verfügung die je nach Bedarf verbraucht werden können.
Die Generatorleistung muss dann nur für den Sonderfall dynamisch reduziert werden, wenn die Batterie aufgrund überdurchschnittlicher Erträge voll geladen ist und kein ausreichender Verbrauch erzielbar ist.
Darüber hinaus wird die Batterie nie unter einen ausgewählten Schwellwert entladen, um Reserven für den Notstrombetrieb zu haben. Alle Ladungszustände dazwischen ergeben sich dynamisch aus Verbrauch und PV-Erzeugung.
Wäre so ein System mit den geltenden Bestimmungen vereinbar – oder was hätte ich dabei übersehen? Ist eine derartige Regelung mit SMA Komponenten realisierbar? Wenn nicht: was fehlt?

Unser SI-System regelt in dem Modus Eigenverbrauchserhöhung auf einen von Ihnen definierten SOC-Wert. Sie können z.B. einen SOC von 60% wählen und das System würde die Lasten im Haus nur bis zu diesem Ladezustand entladen.
Bei der Dimensionierung würde ich ihnen empfehlen über unser Sunny Design Web Tool sich ihre Anlage zu simulieren.
http://www.sma.de/produkte/anlagenplanung/sunny-design-web.html

Zudem können Sie auch pro 1000 kWh Jahresstrombedarf eine nutzbare Kapazität von 1x kWh annehmen.

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